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Zurück Breitband - Infrastruktur für die Zukunft

Breitband - Infrastruktur für die Zukunft

Eine leistungsfähige Breitbandinfrastruktur ist die Basis für die schnelle Datenübermittlung und damit die Grundlage für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung einer Region.

Breitbanddatennetze sind die Infrastruktur der Informationsgesellschaft . Sie bilden das technische Rückgrat und damit die Grundvoraussetzung für wirtschaftliche , soziale und kulturelle Prozesse und Entwicklungen.

In den letzten 20 Jahren hat der Internetverkehr ständig zugenommen. Laut Prognosen soll das Datenvolumen im Festnetzbereich aber auch im Mobilfunkbereich weiterhin rasch wachsen. Dies erfordert immer höhere Anschlussdatenraten.

Der Telekommunikationsmarkt ist ein regulierter Wettbewerbsmarkt. Etablierte Anbieter bauen Netze vor allem in Gebieten mit höherer Kundendichte, da sich dort Investitionen rechnen. In diesen Gebieten funktioniert der Markt und damit auch der Wettbewerb.

In ländlichen Gebieten hingegen werden Investitionen oft nur getätigt , wenn sie durch die öffentliche Hand unterstützt werden. Damit wird die Breitbandversorgung im ländlichen Gebieten sowie Streusiedelungsgebieten zur Herausforderung. Umso wichtiger ist es, dass die Breitbandversorgung in ländlichen Gebieten gefördert wird.

Eine besondere Bedeutung kommt hier den Gemeinden zu. Es wäre wichtig , wenn die Gemeinde vor anstehenden Tiefbauprojekten ein Breitbandkonzept erstellt. Diese Vorgehensweise macht auch dann Sinn, wenn die Infrastruktur nicht sofort nutzbar ist. Das gilt auch bei der Errichtung von Eigenheimen und Wohnanlagen. Die Bauherren müssen darauf hingewiesen werden, dass es Sinn macht, eine Leerverrohrung im Zuge der Bauarbeiten mit zu verlegen. Eine gute Breitbandinfrastruktur ist gerade für Gemeinden in Randregionen und Talschaften ein besonders wichtiger Standortfaktor. Einerseits für die Ansiedelung von Betrieben, anderseits aber auch um der Abwanderung entgegen zu wirken.

 

Fördermöglichkeiten

Mit Hilfe der Breitbandförderung soll die digitale Kluft zwischen Land und Stadt geschlossen werden, indem jene Regionen gefördert werden, in welchen es in absehbarer Zeit sonst keine Breitbandversorgung geben würde.

Eine leistungsfähige Kommunikationsinfrastruktur ist eines der wichtigsten Fundamente für erfolgreiche Digitalisierung. Die Förderungsprogramme der Initiative Breitband Austria 2030 unterstützen die Ziele der Breitbandstrategie 2030, flächendeckende Verfügbarkeit von symmetrischen Gigabit-Zugängen bis Ende 2030 sowie die Stimulation der Nutzung dieser Infrastruktur. Dafür stellt die Bundesregierung bis 2026 zusätzliche1,4 Milliarden Euro zur Verfügung.

Ergänzende Informationen wie beispielsweise "Was wird gefördert bei der BBA2030?" oder über laufende oder nächste Ausschreibungen, können Sie sich unter den folgenden Links des Bundesministeriums oder der Abwicklungsstelle der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft informieren:

Bundesministerium für Finanzen - Breitband Austria 2030

Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) - Weitere Informationen zur BBA2030

Zusätzlich zu den Mitteln des Bundes hat das Land Vorarlberg eine Förderrichtlinie für eine Anschlussförderung (Top-Up BBA2030) mit der Gültigkeit für die zweite Ausschreibung ausgearbeitet. Für nähere Informationen und das Antragsformular bitte auf nachstehenden Link klicken: 

Top-Up Förderung Land (BBA2030:OpenNet 2. Ausschreibung)

 

BBA2030:Connect
Die Connect-Förderung strebt mit einer Förderquote von bis zu 90 Prozent eine wesentlicheVerbesserung der Verfügbarkeit von symmetrischen Gigabit-Zugängen in Bereichen mitbesonderem sozioökonomischen Schwerpunkten an Standorten von KMUs, EPUs, öffentlichen Einrichtungen, land- bzw. forstwirtschaftlichen Betrieben an. Daraus ergibt sich je nach Förderquote ein Förderbetrag von max. 37.500 Euro (75%) für KMU bzw. max. 45.000 Euro (90%)für öffentliche Bildungseinrichtungen. Ergänzende Informationen wie beispielsweise "Welche Kosten werden gefördert?" können Sie sich unter den folgenden Links des Bundesministeriums (BMF) oder der Abwicklungsstelle der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft informieren:

Breitband Austria 2030 - Connect-Förderung

Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) - Weitere Informationen zur BBA2030:Connect

 

Ergänzende Fördermöglichkeiten für Breitband bzw. digitale Infrastruktur des Landes Vorarlberg :

Breitbandförderung für Gemeinden

Breitbandförderung für Unternehmen

► Top-Up Förderung Land (BBA2030:OpenNet 2. Ausschreibung)

 

Breitbandkabel

Gesamtheitliche Netzstrategie

Ziel ist die Entwicklung einer gesamthaften Netzstrategie die neben einer leistungsfähigen Glasfaserinfrastruktur auch konvergente Mobilfunk- und Sensornetzwerke berücksichtigt. Die Vielfalt der digitalen Anwendungen und deren Vernetzung wie das Internet der Dinge (IOT), autonome Mobilität oder die Industrie 4.0 verlangen vollkommen neue Anforderungen an Kapazität, Qualität und Sicherheit. Mittel- bis langfristig soll eine Gigabit-fähige Breitbandinfrastruktur in Vorarlberg bereitgestellt werden.

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:

Gesamtheitliche Netzstrategie

 

Die fünfte Mobilfunkgeneration

Die Vorarlberg Landesregierung bekennt sich mit dem aktuellen Arbeitsprogramm zu einer leistungsfähigen Breitbandinfrastruktur und zum Ausbau der 5 G Technologie. Der zukünftige Infrastrukturausbau soll mittel bis langfristig eine Gigabit fähige Breitbandinfrastruktur bereitstellen. Dabei stellt Glasfaser, als das zukunftssicherste Übertragungsmedium in der Telekommunikationsinfrastruktur in Verbindung mit einem flächendeckenden Ausbau von 5 G, aus heutiger Sicht eine nachhaltige und sichere Lösung für die nächsten Jahrzehnte dar.

Weitere Informationen

 

Breitbandkoordinator

Mit der Schaffung einer neuen Stelle für die Breitbandkoordination wurde seitens der Landesregierung ein wichtiges Signal gesetzt. Eine wesentliche Hauptaufgabe des Breitbandkoordinators ist der regelmäßige und intensive Austausch mit Gemeinden. Dabei sollen die Gemeinden und deren Bedienstete für das Thema Breitbandausbau und Glasfaser-Infrastruktur sensibilisiert, geschult und bei Förderungsprojekten unterstützt werden. Zusätzlich übernimmt der Breitbandkoordinator eine koordinierende Funktion zwischen den Projektbeteiligten sowie der Förderungsstelle, wie z.B. Bundesministerium, Regulierungsbehörde RTR, Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG, Energie- und Telekomunternehmen, Gemeinden (Pflichtschulen), Landesabteilungen, etc.

Breitbandkoordinator Land Vorarlberg:

Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) Stefan Stutz
Abt. Allgemeine Wirtschaftsangelegenheiten (VIa)
Amt der Vorarlberger Landesregierung
Landhaus, Römerstraße 15, 6901 Bregenz
T +43 5574/511-26117
stefan.stutz@vorarlberg.at

 

Vorarlberger Landeskorrespondenzen zum Thema Breitband

 

Landesweit hochwertige digitale Infrastruktur (21.01.2023)

Investitionsschub in die EDV-Ausstattung von Vorarlberger Pflichtschulen (06.01.2023)

Moderne Infrastruktur für höchste Ausbildungsqualität (18.12.2022)

EDV-Aufrüstung an Schulen: Land verlängert Förderzeitraum (09.11.2022)

Gesamtheitliche Netzstrategie Vorarlberg 2022 (02.11.2022)

Konsequenter Ausbau der Breitbandinfrastruktur in Vorarlberger Gemeinden (01.10.2022)

LH Wallner und BM Brunner: „Turbo für schnelleres Internet in Vorarlberg“ (23.09.2022)

Breitbandausbau in Vorarlberg schreitet zügig voran (12.08.2022)

22,5 Millionen Euro für den Breitbandausbau in Vorarlberg (29.07.2022)

Konsequente Investitionen in die digitale Zukunft Vorarlberg (15.05.2022)

Breitbandausbau in Vorarlberg schreitet voran (05.05.2022)

Land treibt mit Gemeinden den Ausbau der digitalen Infrastruktur voran (05.02.2022)

 

 

Kontaktdaten

Allgemeine Wirtschaftsangelegenheiten

Postanschrift: Landhaus, 6900 Bregenz

Standortanschrift: Landhaus, 6900 Bregenz

T +43 5574 511 26105

F +43 5574 511 926195

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